Sonntag, 22. November 2015

Radlersommerspecial 3: Krombacher Radler

Radlersommerspecialreport 2: Oettinger Radler

Geschichte:


https://www.oettinger-bier.de/dynamo/files/modules/newssystem/detail_radler_sixpack_INtqByRA_f.jpg
Das erst in unserem Jahrhundert zur Genossenschafts-Brauerei umfirmierte „Fürstliche Brauhaus zu Oettingen, OETTINGER Bier“ wurde 1956 von Otto und Günther Kollmarübernommen. Günther prägte ab den 1970er Jahren, als die Ära der Supermärkte begann, eine neue Unternehmensstrategie, die bis heute konsequent und erfolgreich verfolgt wird: Er etablierte direkte Vertriebsformen und die Ausrichtung auf preisbewusste Verbraucher. Mit Erfolg: OETTINGER ist heute gemessen am Ausstoß Deutschlands größte Biermarke.
Fortgeführt wurde die Erfolgsgeschichte von Günther Kollmars Sohn, Dirk Kollmar. Bereits 1993 wurde er geschäftsführender Gesellschafter der Oettinger Brauerei und setzte wegweisende Impulse. Er führte, zusammen mit seinem Vater, den eingeschlagenen Weg fort. Das Unternehmen entwickelte sich vom reinen Bierbrauer zum flexibel agierenden und facettenreichen Getränkehersteller.
Allem voran standen der Familie immer die Werte Tradition, Ehrlichkeit und Respekt. Nach dem Tod Günther Kollmars 2013 und von Dirk Kollmar 2014 ist es für die Geschäftsführung und dieMitarbeiter des traditionsreichen Familienunternehmens eine Verpflichtung, den eingeschlagenen Weg in Günther und Dirk Kollmars Sinne weiter zu gehen.
Diese einmalige Erfolgsgeschichte in der deutschen Brauwirtschaft fiel Günther Kollmar nicht in den Schoß. Zu seinem Leitbild gehörte neben Geradlinigkeit und Authentizität auch die Eigeninitiative. Gemäß seinem unternehmerischen Selbstverständnis entstand die „Günther und Ingrid Kollmar Förderstiftung“. Der Stiftungsgedanke lässt sich so zusammenfassen: „Menschen fördern und damit die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft stärken.“

Biercharakter:

Hier geht’s um den Durst: OETTINGER Radler ist halb OETTINGER Vollbier, halb Zitronenlimonade. Es erfrischt bierig-zitronig und belebt mit geringem Alkoholgehalt. Wer selbst schon ein Radler mit dekorativer Schaumkrone gemischt hat, weiß: zuerst das Bier einfüllen, dann die Limo. Aber schön vorsichtig, das erfordert Übung.
Schneller geht’s mit OETTINGER Radler. NULL TAKTIK. 100% Erfrischung.

Alkoholgehalt: 2,5 %

Verkostung:

Aussehen: 9 Punkte
- Super Schaum, dunkle goldgelbe Farbe

Geruch: 7 Punkte
- Riecht frisch, aber nach Oettinger...

Geschmack: 4 Punkte
- Schmeckt nach nicht viel

Frischheit: 6 Punkte
- Fehlt die Frische / Spritzigkeit, aber sonst ganz ok.

Ingesamt:  26/40 Punkten

Sieht gut aus und riecht gut, jedoch schmeckt nach Oettinger.
 
Bewertet von Joe

Montag, 7. September 2015

Radlersommerspecialreport 1: Stuttgarter Hofbräu Radler

http://www.werbungetc.de/typo3temp/pics/e076b0c184.jpg
Geschichte:

1591 wurde im Testament des Grafen Eitel Friedrich von Hohenzollern-Hechingen erwähnt, dass die Mönche des Klosters St. Luzen bei Hechingen aufgrund ihrer Arbeit Bier haben konnten. 1608 lieferten diese Mönche erstmals Bier an den fürstlichen Hof. 1872 wurden die Bierbrauerei St. Luzen und die Stuttgarter Brauerei Englischer Garten unter dem Namen Württembergisch-Hohenzollersche Brauereigesellschaft vereinigt. Diese war ab 1883 offizieller Lieferant des württembergischen Königshofs, König Karl von Württemberg verlieh ihr den Titel „Hoflieferant“. Das Firmenzeichen zeigt deshalb das Wappen Württembergs und noch heute leitet sich aus dieser fürstlichen Verbindung die Berechtigung für die weitere Nutzung des Präfix Hof im Firmennamen ab. 1933 erfolgte die Umbenennung in Stuttgarter Hofbräu.

1981 lag der Bierausstoß erstmals bei über einer Million Hektoliter. 2002 stellte Stuttgarter Hofbräu die Produktion seiner bisherigen Weizenbiere ein und führte vier Weizenbiersorten unter der Bezeichnung Malteser Weissbier ein, deren Herstellung unter Lizenz der Brauerei Bischofshof aus Regensburg erfolgt.
Zum 1. Januar 2004 übernahm die Radeberger-Gruppe, ein Geschäftsbereich der Oetker-Gruppe, 49 Prozent der Geschäftsanteile. Seit dem 1. Januar 2010 gehört Stuttgarter Hofbräu vollständig zur Radeberger Gruppe KG.

Biercharakter:

Spritzig-frisch.
Die durstlöschende Erfrischung mit dem herrlich frischen Geschmack.

Stammwürze: 6,5 °Plato
Alkoholgehalt: 2,6 %

Verkostung:

Aussehen: 9 Punkte

- Perfekter Schaum komplett weiß, hält sich gut. Schönes Frisches Aussehen

Geruch: 9 Punkte
- Lockerleicht frisch. Wie ein Radler riechen muss.

Geschmack:8 Punkte
- Schmeckt nicht sehr süß. Ausgewogen. Erfrischend.

Frischheit: 7 Punkte
Bei einem Radler ist der Abgang nicht so wichtig. Die Frischheit ist entscheidend. Wie Frisch, wie durstlöschend das Radler ist.

- Das Radler ist zwar frisch und ausgewogen, es fehlt jedoch die Süße, die Frische, die Durstlöschung.

Ingesamt:  33/40 Punkten

 
Bewertet von Joe

Dienstag, 18. August 2015

Bier - Liste

http://www.tz.de/bilder/2014/04/22/3498017/2078439748-bier-Mo7p0qBdief.jpg
Allgäuer Büble Bier Edelbräu
Alpirsbacher Klosterbräu Spezial
Beck´s 
Carlsberg
Eichbaum Export
Engel Gold
Frank Bräu Pils
Fürstenberg Premium Pils
Gösser Märzen 
Haller Löwenbräu Meistergold Spezial 
Heineken 
Hirsch Premium Gold
Jever Pilsener
Lehner Export Spezial
Radeberger Pilsener
St. Gotthard Lager 
Stuttgarter Hofbräu Pilsener
Veltins Pilsener

Bierregionalreport:

Bierregionalreport Teil 1: Engel Gold
Bierregionalreport Teil 2: Frank Bräu Pils
Bierregionalreport Teil 3: Haller Löwenbräu Meistergold Spezial
Bierregionalreport Teil 4: Lehner Export Spezial
Bierregionalreport Teil 5: Hirsch Premium Gold

Bierauslandsreport:

Bierauslandsreport Teil 1 Niederlande: Heineken Verkostung
Bierauslandsreport Teil 2 Dänemark: Carlsberg Verkostung
Bierauslandsreport Teil 3 Österreich: Gösser Märzen
Bierauslandsreport Teil 4 Schweiz: St. Gotthard Lager

Radlersommerspecialreport: 

Bierauslandsreport Teil 4 Schweiz: St. Gotthard Lager

Geschichte: 
http://www.bierkreiszeichen.at/images/bierpics/44/342.jpg?v=1336064473

Das Schweizer Bier "St. Gotthard" wird von Ramseier Hitzkirch für Aldi produziert und kostet dort 89 Rappen pro 50cl-Dose, exklusive Mehrwertsteuer also CHF 1.65 pro Liter.
Biercharakter:
 
Es hat eine hellgelbe Farbe, ist klar filtriert mit einer weißen Schaumkrone. Das Aroma ist eher leicht, wie gestern gemähtes Gras und etwas malzig. Der Geschmack hat eine leichte, breite und eher unangenehme Bittere, ein bisschen Süße und ein leichtes Pricken.
Bier-Typ: Lager
Alkoholgehalt: 4,8 Vol. %

Verkostung:

Aussehen 6 Punkte
Schaum mittelmäßig, sehr dunkel, trüb.

Geruch 8 Punkte
Typisch Bierig

Geschmack 4 Punke
Schwacher Geschmack, viel zu wenig, keine Herbe, gar nichts, schmeckt wie ein amerikanisch Light-Beer.

Abgang 4 Punkte
Kein Nachgeschmack, gar nichts.

Gesamt 22/40 Punkten
Sehr schwaches Bier. Schmeckt wie ein amerikanisches Light-Beer.

Bewertung von Joe

Bierauslandsreport Teil 3 Österreich: Gösser Märzen

Geschichte: 

http://www.goesser.at/sites/default/files/styles/wallpaper/public/wallpaper/wp2_1920_maerzen.jpg?itok=8U9qqchf
Die Brauerei Göss ist eine traditionsreiche Großbrauerei in der steirischen Stadt Leoben. Ihr bekanntestes Produkt ist die Biermarke Gösser. Die Bierbrauerei ist Teil der Brau Union Österreich AG.

Um das Jahr 1000 stiftete die Gräfin Adula auf einem Ackerland beiderseits der Mur ein Kloster, in dem – in alter Zeit Tradition – von den Nonnen Bier gebraut wurde. 1495 wird auch ein ‚Peirbrewer’ namens Lenhartt Newmaister in einer Urkunde erwähnt. Bis zu seiner Aufhebung 1782 war das Nonnenstift Göss kultureller und wirtschaftlicher Mittelpunkt der Gegend. Die Tradition des Bierbrauens in den Stiftsgebäuden lebte wieder auf, als 1860 der Bierbrauer und Unternehmer Max Kober Teile des Klosters erwirbt und die Klosterbrauerei reaktiviert. Dieses, für Gösser wichtige Jahr ist heute noch auf den Etiketten vermerkt.

Mit der Gründung einer AG im Jahr 1893 legt Max Kober den Grundstein für die Entwicklung zu einer der bedeutendsten Brauerein Österreichs. Mit der Entwicklung des Pasteurisationsverfahrens und der Verwendung von Kronkorken in den 20er-Jahren trat Gösser seinen Siegeszug auch außerhalb Österreichs an. Die beiden Weltkriege bedeuteten für die Gösser Brauerei zwar Produktionseinbrüche und Rückschläge, doch nach dem Wiederaufbau der Braustätte setzte Gösser ein deutliches Zeichen für seine Kraft: Beim Galadiner zur Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages 1955 wurde Gösser Spezial serviert. Gestärkt von diesem eindrucksvollen Symbol ging Gösser seinen erfolgreichen Weg weiter – bis heute. Die Brauerei Göss, Geburtsstätte von Österreichs bestem Bier, gehört heute zu den modernsten Brauereien des Landes.
In die Geschichte von Österreichs bestem Bier und die Entwicklung der Braukultur können Sie auch intensiver eintauchen: Besuchen Sie das Gösser Braumuseum!

Heute ist die Brauerei Teil der Brau Union Österreich AG, die wiederum seit 2003 zum niederländischen Brauereikonzern Heineken gehört.
Dem Bier Gösser Spezial kam in der österreichischen Geschichte eine ehrenvolle Aufgabe zu. Das Bier wurde anlässlich der Unterzeichnung des Staatsvertrages zum Festmahl serviert. Als Erinnerung daran wurde zum 50-jährigen Staatsvertragsjubiläum (2005) eine Sonderabfüllung ausgeschenkt.

Biercharakter:
 
Gut - Besser - Gösser oder anders gesagt - Östereichs bestes Bier -

Der Inbegriff für österreichisches Märzenbier macht etwa 70% des Ausstoßes der Gösser Brauerei aus. Das untergärige, helle Vollbier ist in der Farbe strohgelb und im Duft angenehm hopfig mit feinen Malznoten. Im Antrunk prägen sich diese Malztöne deutlicher aus, die leichte Hopfennote rundet den harmonischen Geschmack von Gösser Märzen ab.

Bier-Typ: Vollbier
Alkoholgehalt: 5,2 Vol. %
Stammwürze: 11.9 Vol. °Plato

Verkostung:

Aussehen 9 Punkte
Zwar dunkel, aber Super Schaum, hält sich extrem lange.

Geruch 9 Punkte
Riecht locker leicht, frisch und gut bierig.

Geschmack 6 Punke
Sehr mild, wenig Geschmack, nach Eisen, zu wenig für ein Bier.

Abgang 8 Punkte
Gar kein herber Abgang, schmeckt trotzdem nach Bier.

Gesamt 32/40 Punkten
Sieht gut, riecht gut und der Abgang ist nicht schlecht, trotzdem ist der Geschmack zu wenig. Österreichs bestes Bier bräuchte noch ein wenig mehr Geschmack.

Bewertung von Joe

Donnerstag, 13. August 2015

Eichbaum Export Verkostung

Geschichte:

http://www.eichbaum-gastro.de/Images/Sortiment_Biere_klassischeBiere4.jpg
Die Privatbrauerei Eichbaum ist ein Getränkeunternehmen mit Sitz in Mannheim.

Vor über 335 Jahren gründete der Wallone Jean de Chaine (Franzose) in Mannheim eine Schankwirtschaft mit angeschlossener Hausbrauerei, die er nach der deutschen Übersetzung seines Familiennamens Eichbaum ben
annte. Daraus entwickelte sich bis heute eine der größten und leistungsfähigsten Brauereien Baden-Württembergs. Sie ist das älteste Unternehmen Mannheims, das seit Gründung zwar an verschiedenen Standorten, aber immer in Mannheim seinen Sitz hatte und auch heute einen wesentlichen Faktor des wirtschaftlichen und kulturellen Lebens der Quadratestadt darstellt.


Biercharakter:

Warum die Bierspezialitäten aus dem Hause Eichbaum so einzigartig lecker schmecken? 
Vermutlich, weil in allen unseren Bieren über 335 Jahre Kurpfälzer Brautradition und Erfahrung stecken. Und wohl auch, weil unsere Braumeister reglmäßig Goldmedaillen einheimsen. Taktieren kommt für uns nicht in Frage, wenn es um Qualitätsbeweise für unsere Produkte geht. Deshalb nominieren wir alle Jahre wieder nicht handverlesene Kandidaten, sondern immer unsere beliebtesten Sorten aus der laufenden Produktion für die Prüfung durch die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e. V. (DLG). Insgesamt drei Monate dauert der härteste Biertest der Welt, der neben verschiedenen Laboruntersuchungen und mikrobiologischen Analysen vor allem auch umfassende sensorische Prüfungen beinhaltet. Dabei werden genau die Eigenschaften bewertet, nach denen auch der Verbraucher ein Bier beurteilt: vom Geruch und der Frische über die Reinheit und die Beständigkeit des Geschmacks bis zur Vollmundigkeit und der Qualität der Bittere.
Entsprechend groß war deshalb unsere Freude darüber, dass unsere vier Klassiker wie schon in den Vorjahren mit der begehrten Goldmedaille ausgezeichnet wurden.

Stammwürze: 12,3 °Plato
Alkoholgehalt: 5,5 %

Verkostung:

Das Bier wurde von Mcclane und Joe getestet. Zuerst ist die Bewertung von Mcclane genannt, dann die von Joe.

Aussehen:
- Normal, nichts besonderes, Durchschnitt - 7 Punkte
- Farbe nicht geschmeidig, Schaum ok - 7 Punkte

Geruch:
- Nicht störend, verlockend - 8 Punkte
- Sehr nice gut bierig - 9 Punkte

Geschmack:
- mild, allerdings merkwürdiger Beigeschmack, kein Favorit - 6 Punkte
- Sehr lecker, würzig gut - 9 Punkte

Abgang:
- Fast nicht vorhanden, viel zu wenig - 6 Punkte
- Macht Lust auf mehr - 9 Punkte

Insgesamt:  31/40 Punkten
- 27/40 Punkten - Mcclane
- 34/40 Punkten - Joe

Bewertet von Mcclane und Joe