Donnerstag, 13. August 2015

Radeberger Pilsener Verkostung

Geschichte:
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Die Radeberger Exportbierbrauerei GmbH ist eine deutsche Bierbrauerei, die in Radeberg nahe Dresden ansässig ist. Die Brauerei ist nach eigenem Bekunden die erste in Deutschland, die Bier ausschließlich nach Pilsner Brauart braute.

Im Jahre 1872 wurde die Brauerei als Aktienbrauerei Zum Bergkeller gegründet. Seit 1885 firmiert sie unter dem Namen Radeberger Exportbrauerei. Per Dekret vom 11. Dezember 1905 durfte die Exportbierbrauerei ihr "Radeberger Pilsner" als „Tafelgetränk Seiner Majestät des Königs Friedrich August von Sachsen“ (Friedrich_August_III._) benennen. Diese Entwicklung von einer Kleinbrauerei zu einem industriellen Großbetrieb bewirkte der damalige Direktor der Brauerei Conrad Brüne, der auch einen Besuch des Königs 1907 in der Brauerei arrangierte. Auf zahlreichen Messen und unterschiedlichen Fachausstellungen bekam die Radeberger Exportbierbrauerei für ihre Leistungen auf dem Gebiete der Bier-Brauerei unzählige Auszeichnungen, Medaillen, Anerkennungen und Ehrenpreise verliehen. Mit einigen dieser zum Teil historischen Auszeichnungen wirbt man noch heute.
Ab 1990 wurden die Brauereianlagen in großem Umfang erneuert. Dadurch gehört Radeberger zu den modernsten Brauereien Europas. Im Jahre 2002 feierte Radeberger 130 Jahre Exportbierbrauerei. Im selben Jahr wurde die „Binding Gruppe“ in „Radeberger Gruppe“ umbenannt.


Die Brauerei produziert und vertreibt heute nur eine Marke, das Radeberger Pilsner. Sie gehört zu der nach ihr benannten Radeberger Gruppe, einer Tochtergesellschaft der Dr. August Oetker KG. Im Brauerei-Ausschank, der direkt unterhalb der Brauerei in Richtung Altstadt gelegen ist, ist auch ein Zwickelbier erhältlich.
2001 erreichte sie einen Jahresausstoß von 1.966.000 Hektoliter Bier. Im Jahr 2004 wurde ein Ausstoß von 1.871.000 Hektoliter erreicht.
Laut Auskunft des Unternehmens besteht seit 1992 eine Werbepartnerschaft mit der Dresdner Semperoper.


Biercharakter:

Köstlich, frisch und aromatisch – Radeberger Pilsener wird ausschließlich mit ausgewähltem Hopfen, hellem Malz und reinem Quellwasser gebraut.
Das Ergebnis: ein harmonisches Pilsener von herrlicher Frische mit angenehm intensiver Herbe.

Stammwürze: 11,5 °Plato
Alkoholgehalt: 4,8 %

Verkostung:

Das Bier wurde von Mcclane und Joe getestet. Zuerst ist die Bewertung von Mcclane genannt, dann die von Joe.

Aussehen:
- Strahlendes Gold, sieht sehr lecker aus, Schaum perfekt weiß und hält sich lange - 10 Punkte
- Dunkle Farbe eher matt, dafür sehr guter Schaum, sehr voluminös - 8 Punkte

Geruch:
- Gerucht nicht aufdringlich und kein störender Geruch, eher mild - 7 Punkte
- Sehr schwach, zu wenig für ein deutsches Bier - 5 Punkte

Geschmack:
- Für ein Pils extrem mild, kaum Würze, aber sehr süffig - 9 Punkte
- Am Anfang mild, dann kommt die herbe Würze, gute Mischung - 8 Punkte

Abgang:
- Im Vergleich zum Geschmack starker herber Abgang, kommt persönlich aber gut an - 9 Punkte
- Viel zu starker Abgang - 7 Punkte

Ingesamt:  32/40 Punkten
- 35/40 Punkten - Mcclane
- 28/40 Punkten - Joe


Bei diesem Bier scheiden sich die Geister. Wer einen starken Abgang bevorzugt ist hier richtig. Auch das Aussehen ist Top. Nur der Geruch lässt zu wünschen übrig. Beim Geruch fehlt einfach der typische Bier-Geruch. Trotzdem eines der besten deutschen Bier. Nicht umsonst hat Charlie von Two an a halb Men früher im Radeberger getrunken.

Bewertet von Mcclane und Joe

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